Ermittlungen Freibad Braunau: Mann ausgeforscht und festgenommen
Presseaussendung der Polizei Oberösterreich
Wie berichtet ermittelt die Landespolizeidirektion Oberösterreich im Fall einer einschlägigen Tätowierung eines Badegastes im Braunauer Freibad, die laut Zeugenaussagen nach dem Verbotsgesetz strafbar sein dürften. Der Tatverdächtige wurde nun vom Landesamt für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung ausgeforscht, es handelt sich um einen 32-jährigen Österreicher aus dem Bezirk Braunau mit einschlägigen Vorstrafen.
Über Auftrag der Staatsanwaltschaft Ried wurde in den Abendstunden des 21. Juli 2023 der Tatverdächtige an seinem Wohnort mit Zeugenaussagen konfrontiert. Bei der später durchgeführten erkennungsdienstlichen Behandlung stellte die Polizei schließlich die verdächtigen Tätowierungen am Körper des Mannes fest. Die Staatsanwaltschaft Ried ordnete in Folge die Festnahme des 32-Jährigen an, er befindet sich seither in der Justizanstalt Ried.
Ursprünglicher Hergang der Vorfalles:
Ein Badegast meldete am 9. Juli 2023 gegen 13:30 Uhr telefonisch bei der Landesleitzentrale eine Person im Freibad Braunau, die ein verdächtiges Tattoo tragen solle. Die Polizisten begaben sich zum Freibad und nahmen mit dem Anzeiger und dem Badepersonal Kontakt auf. Der Aufenthaltsort des verdächtigen Mannes konnte in Folge nicht mehr genannt werden. Die Ermittlungen wurden schließlich, unter Beiziehung des Landesamtes für Verfassungsschutz und Terrorismusbekämpfung, aufgenommen und sind aktuell noch im Gange. Es wird wegen des Verdachtes der strafbaren Handlung nach dem Verbotsgesetz ermittelt. Nach Abschluss der Erhebungen wird Anzeige an die zuständige Staatsanwaltschaft erstattet. Das polizeiliche Einschreiten vor Ort wird parallel und unabhängig vom kriminalpolizeilichen Ermittlungsverfahren inhaltlich und disziplinarrechtlich überprüft.