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10 Autos stillgelegt und 234 Raseranzeigen nach Schwerpunktkontrollen

Schwerpunktaktion gegen Tuning- und Raserszene: Die Polizei zog vom 18. auf 19. August zehn Autos aus dem Verkehr. 

BEZIRK BRAUNAU. Eineinhalb Tag lang legten Beamte der Landesverkehrsabteilung  OÖ und des Bezirkspolizeikommandos Braunau ihren Schwerpunkt auf Verkehrskontrollen im Bereich Fahrzeugtuning, Lärm und Fahrgeschwendigkeit. Die technische Überprüfung der Fahrzeuge erfolgte auf der B148 am Kontrollplatz in St. Peter/Hart durch Amtssachverständige des Landes. Im Zuge der Schwerpunktaktion wurden von den eingesetzten Streifen insgesamt 59 Fahrzeuge kontrolliert. Bei 30 von ihnen nahm die Polizei eine sofortige technische Überprüfung vor. An zehn Fahrzeugen wurde Mängel mit Gefahr im Verzug festgestellt, ihnen wurde das Kennzeichen an Ort und Stelle abgenommen. Es folgten 54 Anzeigen wegen technischer Mengel an den kontrollierten Autos. 

245 Anzeigen wegen zu schnellen Fahrens – Spitzenwert 130 in 80er-Zone

Im Zuge der Schwerpunktkontrolle wurde bei 2.287 Fahrzeugen die Geschwindigkeit gemessen. 245 Lenker wurden wegen Überschreitung der zulässigen Fahrgeschwindigkeit angezeigt.Die Spitzenwerte lagen bei 129 km/h auf einer Straße, auf der 80 km/h erlaubt waren. Im Gemeindegebiet St. Peter am Hart erwischten die Polizei einen Fahrer der mit 98 km/h fast doppelt so schnell unterwegs war wie gestattet. Weiters wurden insgesamt 24 Organmandate wegen sonstiger verkehrsrechtlicher Übertretungen eingehoben. Die BH Braunau stellte vor Ort Strafbescheide in der Höhe von 5.160 Euro aus.

Diese gezielten und effektiven Schwerpunktaktionen der Polizei sind wichtig zur Steigerung der Sicherheit auf unseren Straßen. Sie sind all jenen ein Dorn im Auge, die gefährliche und irreguläre Verbauungen am Fahrzeug vorgenommen haben oder glauben, unsere Straßen als illegale Rennstrecken missbrauchen zu können. Der Erfolg und die festgestellten Überschreitungen geben uns Recht. Ein weiteres Mal weisen wir darauf hin, dass sich diese Kontrollen nicht gegen diejenigen richten, die die Leidenschaft zu ihren Fahrzeugen auf legalem Weg ausüben, aber insbesondere diese Raserexzesse sind durch nichts zu rechtfertigen." Verkehrslandesrat Günther Steinkellner.

 

Pressefoto Scharinger - Daniel Scharinger  

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