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Transporter mit Gammelfleisch gestoppt

Die Polizei hat auf der Innkreisautobahn bei Kematen am Innbach (Bezirk Grieskirchen) einen Lastwagen mit zwei Tonnen Gammelfleisch aus dem Verkehr gezogen. Das Fleisch sollte von Braunau nach Linz transportiert werden. Die Lebensmittelaufsicht stellte fest, dass die ungekühlte Ware verdorben war.

Die Beamten hatten den Transporter für eine Verkehrskontrolle angehalten. Dabei stellten sie fest, dass der Klein-Lkw viel zu schwer beladen war. Beim Kontrollieren der Ladung stellte sich heraus, dass der 30-jährige Fahrer ungekühltes Hühner-, Kalbs- und auch Rindfleisch in den Klein-Lkw gepfercht hatte. Der Lenker aus dem Bezirk Braunau und seine Begleiter, zwei Asylwerber, konnten keine Transportpapiere vorweisen, woher das Fleisch kam, war vorerst völlig unklar.

Fracht wurde entsorgt

Laut weiteren Ermittlungen der Polizei war der 30-Jährige als Schwarzarbeiter von einer Linzer Firma beauftragt worden, das Fleisch aus einem Lkw in Braunau auszuladen, und dann mit seinem Transporter zu der Firma nach Linz zu bringen. Das Fleisch hätte ursprünglich zu einem Betrieb nach Deutschland gehen sollen. Dieser war aber wegen Ungereimtheiten beim Transport abgesprungen. Die Beamten der Lebensmittelaufsicht bestätigten schließlich, dass es sich bei der gesamten Ladung um verdorbenes Fleisch handelte. Die Fracht wurde entsorgt. Die Ermittlungen der Polizei laufen.

 

Pressefoto Scharinger - Daniel Scharinger  

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