Am 23. November 2023 gegen 17:14 Uhr fuhr ein 20-jähriger ungarischer Staatsangehöriger aus dem Bezirk Vöcklabruck mit einem Kleintransporter von Altenried in Aurolzmünster in Richtung der B143 Rieder Straße und näherte sich dabei dem unbeschrankten Bahnübergang in Altenried.
Trotz angebrachter STOP-Tafel überquerte er den Bahnübergang, ohne das Fahrzeug anzuhalten und übersah dabei den von rechts kommenden Regionalzug, gelenkt von einem 35-jährigen Lokführer aus dem Bezirk Ried.
Dieser führte kurz vor der Kollision noch ein Pfeifsignal durch und leitete eine Notbremsung ein. Dennoch kam es auf der Eisenbahnkreuzung zu einer Kollision der beiden Fahrzeuge. Der Kleintransporter verkeilte sich im rechten Puffer des Zuges und wurde so etwa 70 Meter weit mitgeschleift.
Nach dem Stillstand der beiden Fahrzeuge konnte sich der 20-Jährige selbstständig aus dem Fahrzeug befreien.
Der Regionalzug war zum Unfall-Zeitpunkt mit insgesamt 24 Fahrgästen, dem Lokführer und zwei weiteren Bahn-Mitarbeitern besetzt. Der 20-Jährige, der Lokführer sowie alle weiteren im Zug befindlichen Personen gaben an, beim Verkehrsunfall nicht verletzt worden zu sein.
Die Feuerwehr Weierfing war mit zehn Mann zur Bergung des Fahrzeuges im Einsatz.
Die Bahnstrecke Ried-St. Martin/I war für die Unfallaufnahme und Fahrzeugbergung ca. zwei Stunden gesperrt.