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Dieter Muckenhammer Scheidet aus der Bundesliga aus

 Es ist ein Abschied, der gerade in einer Woche voller Schiedsrichter-Fehlentscheidungen besonders schmerzt.

Es ist ein Abschied, der gerade in einer Woche voller Schiedsrichter-Fehlentscheidungen besonders schmerzt. Mit Dieter Muckenhammer wurde einer der verlässlichsten Schiedsrichter aus dem Elite-Kader (und damit aus der Bundesliga) gekickt. Seit 2012 hatte der 43-jährige Innviertler in der obersten Spielklasse gepfiffen.

Nach einer Knieverletzung befand er sich zuletzt im Aufbau für den Bundesliga-Fitnesstest, der im März angestanden wäre. "Dazu kommt es leider nicht mehr, man hat mir das Ende in einem kurzen Gespräch samt folgendem Mail mitgeteilt", sagt Muckenhammer, der von den Spielern vor allem deshalb sehr geschätzt wird, weil er stets auf Augenhöhe kommuniziert hat.

 

"Leider herrscht in unserem Schiedsrichterwesen eine Zwei-Klassen-Gesellschaft. Das soll nicht nach Bitterkeit klingen, das ist einfach so", sagt Muckenhammer, der auch dafür bekannt ist, im Gegensatz zu vielen anderen Kollegen Missstände offen anzusprechen. Auch das ist nicht zu gerne gesehen. Zumindest im Unterhaus (ab Regionalliga) will er vorerst weiterpfeifen.

Kein Wort zum LASK-Spiel

Nach den zahlreichen Fehlentscheidungen der vergangenen Woche fand man es beim wöchentlichen öffentlichen Aufarbeiten nicht einmal der Mühe wert, die Szenen aus dem Spiel des LASK (zurückgenommener Handelfer, Rote Karten) mit einem Wort zu erwähnen. 

 

Quelle nachrichten.at/Bartl

 

 

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