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Schlepper im Innviertel vor Gericht

Eine halsbrecherische Verfolgungsjagd haben die Schlepper am 20. September einer Zivilstreife geliefert. Die Polizisten waren bei der Autobahnabfahrt in Ort im Innkreis auf das Fahrzeug aufmerksam geworden. Auf der B148, der Altheimer Straße, haben sie mit Blaulicht und Kelle versucht, den Fahrer zum Anhalten zu bewegen.

Polizei musste vier Schreckschüsse abfeuern

Der hat jedoch das Polizeiauto gerammt, ist über eine steile Böschung von der Fahrbahn abgekommen und zu Fuß geflüchtet. Die Polizisten haben insgesamt vier Schreckschüsse abgegeben und den Mann festgenommen. Zusammengepfercht in dem weißen Kastenwagen haben sich 18 Menschen aus der Türkei befunden, darunter auch Kleinkinder. Die Angeklagten sollen die Flüchtlinge dazu genötigt haben, ruhig zu sein, und gesagt haben, sie seien bewaffnet.

Schleppern droht lange Haftstrafe

Insgesamt drei der mutmaßlichen Schlepper stehen am Dienstag in Ried vor Gericht, ein 23-jähriger Syrer und zwei Afghanen, 22 und 37 Jahre alt. Während die beiden jüngeren Angeklagten voll geständig sind, behauptet der 37-Jährige, keine Ahnung zu haben und nur mitgefahren zu sein. Dabei soll es sich bei ihm um den Kopf der Bande handeln. Ihnen drohen bis zu 10 Jahre Gefängnis.

 

 

Quelle.ooe.orf.at

 

Pressefoto Scharinger - Daniel Scharinger  

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